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Der Pflanzenfimmel der Millenials

5 Tipps für den heimischen Dschungel, der ohne viel Licht auskommt

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Published: 14 Jul 2022
Die Liebe der Generation Y zu den Pflanzen lässt sich kaum übersehen, ob in den Socials oder im echten Leben. Menschen in ihren 30ern scheinen sich mit Vasen, Zweigen und Blättern umgeben zu wollen. Es mangelt nicht an Memes, die diese Leidenschaft aufs Korn nehmen und übertreiben, und auch nicht an Apps, die bei der Pflege von Zimmerpflanzen wie Pothos, Ficus und Sanseviera helfen, die längst den Status von Quasi-Haustieren erlangt haben. Vor ein paar Jahren schon machte ein Artikel in der New York Times darauf aufmerksam, dass Millenials viele Pflanzen für ihre Wohnung kaufen, „um eine dekorative wie emotionale Leere zu füllen“. Es kann nicht verwundern, dass der emotionale Teil dieser Leere für einige zugenommen hat, denkt man an die pandemiebedingte Zwangsisolation in den letzten zwei Jahren. So gaben in einer Umfrage der Beilage Living der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera 62 % der Befragten an, dass Pflanzen ihnen geholfen haben, die schwierigen Monate des Lockdowns zu überstehen. Diese neu entdeckte Liebe zu Pflanzen, die zuvor nur von Gärtnern und Rentnern mit grünem Daumen gepflegt wurde, zeigt, wie junge Stadtbewohner in ihrem Alltagsleben eine Beziehung zur Natur suchen. Dieser Trend fällt darüber hinaus in den Rahmen eines allgemeinen umweltbewussteren Verhaltens, wie es typisch für die Millenials ist. Instagram, Facebook und TikTok wimmeln nur so von Ratgebern zur Pflege und Anschaffung „grüner Freunde“, und einige Hashtags erreichen über eine Milliarde an Aufrufen, wie etwa #PlantsOfTikTok, wo Tausende von Usern ihren Zimmerdschungel ausstellen und auch in der Generation Z mehr und mehr Publikum gewinnen.

Vor allem in großen Städten verbringen junge Menschen aufgrund der Veränderungen und Verwerfungen am Arbeitsmarkt mehr Zeit zuhause als früher. Aufgrund der angespannten Situation am Wohnungsmarkt müssen sie dabei oft mit ziemlich dunklen Behausungen vorliebnehmen, so dass wir eine Liste von fünf Pflanzen erstellt haben, die auch bei wenig Tageslicht nicht nur überleben, sondern prosperieren (und Freude bringen).
 
  1. Filodendron
    Photo by feey on Unsplash
    Recht verbreitet, aber nicht zu verwechseln mit der Monstera oder Fensterblatt, stammt diese Pflanze ursprünglich aus Südamerika und viele ihrer Unterarten sind Kletterpflanzen. Werden sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt, können die Blätter eine bräunliche, ungesunde Färbung annehmen.
     
  2. Schusterpalmen

    Einige Arten besitzen weißgestreifte Blätter, andere sind glänzend grün und von kompakter Form. Ursprünglich stammt diese Pflanze aus Asien, wo sie in China und Japan verschiedene Ableger besitzt. Diese Pflanze ist sehr langlebig, manche leben hunderte von Jahren. Aber natürlich nur mit wenig Licht.
     
  3. Araukarien

    Als uraltes Lebewesen, das es wohl schon im Mesozoikum gab, ist die Araukarie eine immergrüne Pflanze, die ein wenig einer kleinen Kiefer ähnelt, und sich in Zimmern mit wenig Tageslicht wohlfühlt.
     
  4. Kentia-Palmen
    Photo by Alex Perri on Unsplash
    Kentia-Palmen verleihen mit ihren leichten und dünnen, strahlendgrünen Blättern Wohnungen eine exotische Aura. Die Art belmoreana lässt sich mit ihrer feinen, rosafarbenen Streifung gleich an tropische Inseln denken.
     
  5. Aglaonema
    Photo by feey on Unsplash
    Die aus Indonesien stammende Aglaonema oder Kolbenfaden ist sehr pflegeleicht und bietet die ideale Grundlage für den häuslichen Dschungel. Aufgrund ihrer Vorliebe für schattige Orte wird sie auch „Dunkelpflanze“ genannt.