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Chile Pavilion


Der chilenische Pavillon soll den Millionen Expo-Besuchern die außergewöhnliche geographische Vielfalt des Landes näherbringen: Von der Atacama-Wüste bis Patagonien, von den grünen Tälern des Landesinneren bis hin zu den östlichen Inseln. Die so vielfältigen Zonen werden über ihre Ökosysteme beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf die Beschreibung ihrer Erhaltung gelegt wird. Der chilenische Architekt Cristián Undurraga hat ein schwebendes Gebäudevolumen von etwa 2000 m² geschaffen: einen großen hölzernen Architrav, der von einer Struktur aus gekreuzten Balken umgeben und von vier Zementpfeilern, die einen entsprechenden Abstand zum Boden entstehen lassen, getragen wird. Am Eingang befindet sich ein Recreation- Bereich, der mit Tischen und Bänken ausgestattet ist. Hier trifft der Besucher auch auf die typisch chilenische „Tafel“ mit ihren vielseitigen Aromen und Farben. Eine Gruppe roter, Bauern darstellender Statuen weist den Besuchern den Weg durch den Pavillon. Eine zentrale Rampe bringt die Besucher zur großen Holzstruktur mit ihrem multimedialen Kern: In einem Tunnel, der von vierundzwanzig synchronisierten Strahlern beleuchtet wird, tauchen die Besucher in eine
virtuelle Welt ein.

Das Beleuchtungskonzept wurde von der chilenischen Lichtdesignerin Maite Zubicoa ausgearbeitet, die vor allem die Holzfassade und die Decke des Erdgeschosses durch die entsprechende Beleuchtung in den Vordergrund rücken wollte. Auf der verbliebenen Fläche gibt es kein künstliches Licht, da dort - wie im Kino - kontinuierlich Bilder landestypischer kulinarischer Erzeugnisse und ihres geographischen Ursprungs projiziert werden. In der Nacht ähnelt die Struktur einer großen Laterne, die nur von innen beleuchtet wird. Das Holzgeflecht, aus dem der Pavillon besteht, wird durch iPro-Strahler hervorgehoben, die in den einzelnen dreieckigen Zellen der Konstruktion installiert wurden. Die Lichtdesignerin wählte eine für die Beleuchtung von hölzernen Flächen geeignete warme Farbtemperatur. Generell hat sie darauf geachtet, möglichst unscheinbare Leuchten einzusetzen, die in der Architektur nahezu verschwinden und sie nur betonen und einige Linien hervorheben. Um den Energieverbrauch möglichst gering zu halten, wurden LED-Leuchten eingesetzt: Nur 20KW/h für das gesamte Gebäude.
 
 


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  • Jahr
    2015
  • Auftraggeber
    Expo Milano
  • Design
    Cristián Undurraga
  • Lichtgestaltung:
    Maite Zubicoa
  • Curator:
    Sebastián Mallea
  • General commissioner Lorenzo Constans
  • Fotos
    Paolo Carlini

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