Aktion Mensch ist die größte private Wohltätigkeitsorganisation Deutschlands, die sich dafür einsetzt, dass sich Personen mit oder ohne Behinderungen in allen Lebensbereichen in der Gesellschaft integriert fühlen. Inklusion ist das Schlüsselwort für diesen Wohltätigkeitsverein, der sich seit über 50 Jahren über eine Lotterie finanziert, und dessen Einsatz für Inklusion sich nun am neuen Geschäftssitz in Bonn zeigt, in dessen Architektur- und Designvorgaben Diversität als Leitprinzip diente.
Gemeinsam mit dem Architekturbüro Ippolito Fleitz hat der Auftraggeber einen dynamischen Arbeitsort auf 3900 m² geschaffen, in dem Differenzen die Normalität bilden und der die Werte der Aktion Mensch konkret in Realität überführt: Einen Ort zu schaffen, in dem alle Mitarbeiter sich wohlfühlen können. Dabei wurde die Gebäudehülle des Bürogebäudes aus dem Jahr 2003 bewahrt.
Das gesamte Gebäude wurde in acht Areale unterteilt. deren Arbeitsleben sich jeweils um eine Art Dorfplatz herum gruppiert; alle Plätze des „Dorfes“ sind einem Thema verpflichtet, das farblich für jedes Areal verwirklicht wird, und sich auch an der personalisierten Decke wiederfindet. Auf diese Weise wird die Orientierung erleichtert und das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt. Die Farbelemente der einzelnen Zimmer stehen für die Diversität der Mitarbeiter, genau wie die Möbel, die ihr Aussehen verändern, die weichen, lärm absorbierenden Materialien, die geschwungenen Formen, die nie perfekt rund sind.
Über ein modulares System mit drehbaren Trennwänden können die Nutzer den Räumen mehr oder weniger Privatsphäret verleihen und Flächen so flexibel nutzen, was auch für die Lärmschutzwände, die Vorhänge und die pflanzenbestandenen Inseln gilt, die weitere Ruhevermitteln. Die Tische sind höhenverstellbar, um auch im Rollstuhl bequem arbeiten zu arbeiten. Die Kochecken, wie überhaupt die gesamte Architektur, sind barrierefrei gestaltet. In einer solchen Architektur muss auch die Beleuchtung ihren Teil leisten, um für verschiedene Nutzungsbedingungen ein funktionales und angenehmes Licht bereitzustellen, das allen die Möglichkeit des bestmöglichen Seherlebnisses garantiert.
Dafür wurden vorwiegend Einbauleuchten der Serie Laser in der Rundversion eingesetzt, die sich in diesem Ambiente mit seinen weichen Linien optimal einfügen. Die Anordnung der Gemeinschaftsbereiche wird hier und da von einem geometrischen Raster bestimmt, so dass sich auch Variationselemente in der Beleuchtung einfügen lassen.
Einbauleuchten vom Typ Laser Blade System 53 wurden unverkleidet in Längsrichtung oberhalb der Tische, sowohl in den flexiblen Bereichen wie in den von Glaswänden eingefassten kleinen Zimmern, eingesetzt.
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