Der Jingshan-Tempel wurde während der Tianbao-Periode (742-756) der Tang-Dynastie (618-907) gegründet und hat eine Geschichte von über 1.200 Jahren. Er gilt als einer der ältesten Sitze des Chan-Buddhismus (Zen auf Japanisch) und der buddhistischen Tee-Zeremonie. Im Jahr 2011 wurde er in das Nationale Verzeichnis zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes und im Jahr 2022 in die UNESCO-Liste zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Im Jahr 2016 begannen umfangreiche Restaurierungs- und Umbauarbeiten an der zentralen Halle und den Tempelhöfen; gleichzeitig wurden die Fassade des Gebäudes, die Grünanlagen und die Beleuchtung der Innenbereiche modernisiert.
Die Iguzzini Leuchten wurden ausschließlich in den Innenbereich verwendet: im Lingxiao-Turm, wo sich drei hölzerne Buddha-Statuen (Trikala-Buddhas) befinden, die von Strahlern Palco beleuchtet werden; im Kwan-yin-Tempel, in dessen Mitte eine sehr große hölzerne Statue von 'Kwan-Yin mit tausend Armen' steht, die ebenfalls von Strahlern Palco Main Voltage beleuchtet wird, sowie am Altar der Göttin Kwan-yin, der Verkörperung des Mitgefühls, auf dem die verschiedenen Erscheinungen der Göttin dargestellt sind.
Ein Teil des Projekts, für den iGuzzini zuständig war, betraf den Innenbereich des Lingxiao Tower (2F), der normalerweise für Besucher nicht geöffnet ist. In der Mitte der vollständig aus Holz gebauten Halle befindet sich ein Tabernakel mit drei Buddha-Statuen, die von Einbauleuchten Laser Blade L beleuchtet werden. Die Statuen sind umgeben von zahlreichen weiteren Holzskulpturen, die „Kwan-Yin mit tausend Armen“ darstellen; sie werden von Strahlern Palco Main Voltage auf Schienen beleuchtet. Die Beleuchtung des Saals betont die Dreidimensionalität des Raums, indem sie mehrere Beleuchtungsschichten entstehen lässt.
Die Prinzipien, von denen sich das Beleuchtungskonzept inspieren ließ, stehen mit der Tee-Kultur des Zen-Buddhismus und der östlichen Ästhetik in Verbindung. Das Projekt macht sich die Begriffe des „Nichts, der Leere und der Wahrheit“ zu eigen, um ein Licht zu schaffen, das „Wärme, Ruhe, Introspektion und Bescheidenheit“ vermitteln soll.
Die Beleuchtungsplanung beruht auf dem funktionellen Gesamtlayout des Tempels und ist dementsprechend gegliedert in:
1. Das „Licht des Buddha“ für die zentrale Achse der Tempelhalle, für die drei verschiedene Lichtszenarien geschaffen wurden: eines für die Gläubigen, die beten und Weihrauch opfern, um Segen zu erhalten, eines für die Zeremonien und eines speziell für die Ehrerweisungen „Puja“.
2. Die „Zen Beleuchtung“ in den seitlichen Hallen, die der Meditation, dem Kopieren der Sutra, der Tee-Zeremonie, der Schönschreibkunst und der Malerei gewidmet sind. Hier wurden zwei Lichtszenarien geschaffen.
3. Das Beleuchtungskonzept „Kommunikation und Leben“ für die peripheren Gebäude, die hauptsächlich dem Empfang, der Kommunikation und den alltäglichen Notwendigkeiten gewidmet sind. Für diese Bereiche wurde eine einheitliche Beleuchtung mit diffusem Licht geplant.
Die iGuzzini Leuchten zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, den Werkstoff Holz, aus dem die Skulpturen gefertigt sind, hervorzuheben und dabei die besondere Feinheit der Bearbeitung zu unterstreichen.
Für alle Bereiche wurden die Farbtemperaturen 2700K und 3000K gewählt, während je nach Art des Raums verschiedene Optiken zum Einsatz kommen: Spot, Medium und Flood.
Das Konzept für die Beleuchtung der Gesichter der Buddha-Statuen überlagert beispielsweise eine Optik Flood mit einer Optik Spot, um die Entstehung von Schatten zu vermeiden. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Strahler ist, dass sie sich dank ihrer reduzierten Abmessungen und der speziellen braunen Beschichtung perfekt in die Ästhetik der antiken Architektur integrieren.
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