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Die Markthalle von Saragossa

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Die Markthalle von Saragossa, auch als Markt von Lanuza bekannt, wurde 1895 vom Architekten Félix Navarro Pérez entworfen und 1903 fertiggestellt. Es handelt sich um eine Eisenkonstruktion mit rechteckigem, dreischiffigem Grundriss (3350 qm), wobei das Mittelschiff eine Höhe von 16 m erreicht. Dem Architekten Félix Navarro ist es gelungen, Elemente der lokalen Tradition mit innovativen Techniken und dem Stil der neuen Zeit zu kombinieren. Stein und Glas vereinigen sich mit der Eisenstruktur und schließen bildhauerische Allegorien des Markttreibens ein. Das Gebäude ist seit 1978 "Historisches Nationaldenkmal" und seit 1982 "Stätte von Kulturellem Interesse".
Im Jahr 2018 begann ein Sanierungsvorhaben unter der Leitung des Stadtarchitekten José Antonio Aranaz, um den Bau den heutigen Anforderungen anzupassen und seine Funktion als Zentrum für die Gemeinschaft wiederzubeleben. Im Zuge der Arbeiten wurden die Verkaufsflächen vergrößert, ein gastronomischer Bereich eingesetzt, die Flure wieder instandgesetzt und die Fassaden des Baus in Richtung Stadt geöffnet, um durch die großen Glasflächen das Markttreiben auch von außen erlebbar zu machen. Bei diesem Restaurierungsvorhaben kamen zahlreiche historische und dekorative Details wieder ans Licht, darunter eine Serie von 42 Emailleschildern, die die heute noch im Markt verkauften Produkte darstellen. 

Mit diesem transparenten und lichten Neubau stellt die Stadt ein Juwel der historistischen Kunst wieder her, das dennoch weiterhin den Charakter und die ursprüngliche Persönlichkeit des Marktes zum Ausdruck bringt. Das Gebäude sollte auch bei Dunkelheit genutzt werden können, so dass eine Lichtregie die architektonischen und dekorativen Eigenheiten zur Geltung bringt und eine funktionelle Beleuchtung der Verkaufstätigkeit ermöglicht. Im Inneren des Baus stammt die Grundbeleuchtung des Ambientes von Pendelleuchten Frontlight (28 W), die perfekt in die Eisenhaut der Architektur integriert und mit Flood- und Spot-Optiken in Kombination mit elliptischen Linsen ausgestattet sind. Diese Leuchtkörper garantieren die Einheitlichkeit, die der Innenbeleuchtung zugrunde liegt, welche von einer indirekten Komponente in Gestalt der Platea Pro-Leuchten mit Wall-Washer-Optik (31 W) ergänzt wird, die die Holzdecke hervorhebt, während die Metallstruktur mit Lichtbändern Underscore herausgearbeitet wird. Akzentlicht wurde auch für die 42 Emailleschilder mit Tierabbildungen im oberen Teil des Gebäudes verwendet: Der Lichtstrom der Strahler MiniWoody (8 W), montiert mit einem 800 mm langen Spezialarm und Spot-Optik sowie Refraktorlinse, leuchtet sie präzise aus und setzt sie vom dunklen Hintergrund ab, vor dem sie sich befinden.
Alle in der Markthalle eingesetzten Leuchten haben eine Farbtemperatur von 3000 K.

Das Beleuchtungsprojekt für den Außenbereich verfolgte mehrere Zielstellungen. So sollten der Dialog mit dem städtischen Raum und den Bürgern begünstigt, die Durchsichtigkeit und Helligkeit der Innenräume unterstrichen, eine stille und beschauliche Lektüre der Architektur des Baukomplexes ermöglicht und vor allem integrierte Lösungen im Gebäude selbst genutzt werden, die die Architektur und ihre Bewahrung respektierten und die übermäßige und aggressive Beleuchtung vermieden. 
Die seitlichen Fassaden werden von Stahlpfeilern gesäumt, hervorgehoben von Woody-Strahlern mit Spot-Optik (12 W), deren Lichtstrahl nach unten gerichtet ist, während iPro-Strahler mit Flood-Optik zart die Kapitelle illuminieren. 
Dank der Beleuchtung der vier Säulen, die die Aufteilung des Innenraums in Mittel- und Seitenschiffe wieder aufnehmen, erhält die Hauptfassade ihren monumentalen Charakter. Diese wird von der Bandbeleuchtung der Underscore InOut ergänzt, welche die beiden Seitenschiffe und den Bogen des Mittelschiffs nachzeichnet. 

Abgerundet wird die Fassadenbeleuchtung von Akzenten der Trick-Lichtkörper auf einige Details der Fenster und des oberen Gebäudeteils. Die Zinnen, die Kelche mit Früchten, die Widder und Bögen des Hauptportals und die Ladenschilder mit dem Gott Merkur (dem Schutzgott der Händler) werden auch an den Seiteneingängen durch iPro-Strahler zur Geltung gebracht. 
Die neue Markthalle von Saragossa macht das Ver- und Einkaufen zu einer einmaligen Erfahrung, und die Beleuchtung trägt dazu bei, die Bindung zur Stadt mit einer der repräsentativsten Bauten aus dem Fin de Siècle wiederzubeleben.


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  • Jahr
    2020
  • Auftraggeber
    Stadt Saragossa
  • Architekt:
    José Antonio Aranaz
  • Fotos
    EPIC FRAMES