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Die Wallfahrtskirche Sacro Cuore

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Die Bauarbeiten am Heiligtum Sacro Cuore haben im Jahr 2002 begonnen, standen dann aber über viele Jahre still. Erst kürzlich konnten die Arbeiten dank der Spendentätigkeit der Fondazione Opera del Sacro Cuore di Gesù wiederaufgenommen werden. Es handelt sich um die Stiftung von Don Elia Bellebono, einem ehemaligen Schusters, der mit 65 Jahren Priester wurde und bald seliggesprochen wurde. 
Dem Projekt liegt eine Erscheinung zugrunde, die Don Elia Bellebono zuteilwurde. In seinem Leben, erzählt er, habe er viele Erscheinungen des Herrn erlebt. In einer dieser Visionen, die ihm in der Kirche San Francesco in Urbino überkamen, habe er einen Auftrag vernommen: „Ich wünsche, dass du in Urbino ein Heiligtum baust, das meinem Heiligsten Herzen gewidmet werde.“ 
Don Elia erwarb daraufhin 22 ha Land in Ca’ Staccolo in Urbino, das heute Eigentum der Stiftung ist, und begann mit dem Bau einer Kapelle, des Heiligtums, eines großen Parkplatzes und einem Haus der Geistigkeit für Studenten der Theologie. 
Die Konstruktion der Wallfahrtskirche stammt vom Architekten Yasuo Watanabe vom Architekturbüro Interstudio, die von künstlerischen Arbeiten von Walter Valentini und Vincenzo Tiboni, Malern und Bildhauern aus den Marken, flankiert wird. Die Bronzetür an der Westseite der Wallfahrtskirche von Walter Valentini ist sicherlich ein bedeutendes Werk der zeitgenössischen Kunst, das nun von allen bewundert werden kann, ebenso wie die Werke, die im Glockenturm ausgestellt sind.

Das Gebäude besitzt einen elliptischen Grundriss, der an die Idee der Umarmung der Gläubigen erinnern soll. Das Innere ist komplett weiß gehalten, die Oberflächen sind entweder poliert und glatt oder präsentieren sich, mit nur einer Verputzschicht, nahezu unbehauen. Der Übergang von außen nach innen wird durch das Bronzeportal markiert, das von Walter Valentini geschaffen wurde, der auch die liturgische Ausstattung entwarf: Altar, Lettner, Tabernakel und Taufbecken, für die er weißen, mit Gold verziertem Carrara-Marmor wählte. Tagsüber ist das Innere der Kirche von natürlichem Licht erfüllt, das durch Blenden einfällt. Die künstliche Beleuchtung erfolgt durch Einbauleuchten und Strahler, die entlang des Gewölbes installiert sind. Dieses ist durch eine zentrale Linie gekennzeichnet, die an die weiße Marmorlinie auf dem grauen Boden erinnert, die den Blick der Gläubigen und Besucher zum Altar und zum Tabernakel leitet. Fest installierte Reflex-Strahler mit breitem Lichtkegel (Wide Flood) sorgen für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung, die durch einstellbare Pixel Plus in Zweier- oder Dreiergruppen ergänzt wird, um Kanzel und Altar bei Bedarf zu beleuchten. Auf dem Boden, entlang der Treppe und um den Saal herum sind quadratische Einbauleuchten eingelassen, die als Wegmarkierungen der Sicherheit der Besucher dienen. Für verschiedene Anlässe wurde eine Reihe von Szenarien mit unterschiedlichen Beleuchtungsstärken für Wochentage, festliche Anlässe, Feierlichkeiten, Hochzeiten, Beerdigungen ausgearbeitet. Für besonders hohe Beleuchtungsstärken sind Front Light-Strahler mit Medium- und Spot-Optik an Stromschienen installiert und auf den Altarbereich ausgerichtet. In die mehrstöckige Decke direkt über dem Tabernakel ist außerdem eine Pixel Plus-Einbauleuchte eingelassen, die das vergoldete Kunstwerk akzentuiert und die Kostbarkeit seines Inhalts hervorhebt. 
Um an die traditionelle Struktur des Nonnenchors zu erinnern, wurde auf der rechten Seite der Kirche ein Gang geschaffen, auf dem die Stationen des Kreuzwegs angeordnet sind. Es handelt sich um Keramikarbeiten von Amerigo Salvatori, die einzeln von der Deckenleuchte Laser Blade InOut mit Wide Flood-Optik beleuchtet werden.

Im Bereich der Krypta, der nicht nur für sakrale Zeremonien, sondern auch für Versammlungen genutzt wird, wurden vor allem Lichtbänder, aber auch viele Decken- und Bodeneinbauleuchten eingesetzt. Laser Blade XS-Deckeneinbauleuchten erzeugen einen Skalierungseffekt entlang von Wänden, die in vielen Fällen gekrümmt sind. Bodeneinbauleuchten werden auch entlang von Treppen als Stufenmarkierungen verwendet. Die Allgemeinbeleuchtung der Räume erfolgt durch Laser Blade XS, die an der Decke montiert sind und über eine Wide Flood-Optik verfügen.

Das Äußere des Heiligtums zeichnet sich durch geschwungene Linien und die Form der Kuppel aus, die ganz und gar nicht traditionell ist. Sie ist mit Kupfer verkleidet, ein Material, das in Kontinuität mit der warmen Farbe der Terrakotta gewählt wurde, die nicht nur das Gebäude, sondern auch die Gehwege prägt, die die Gläubigen zu den Eingängen führen; für die farbliche Kontinuität werden diese Bereiche von Poller Walky in rostbrauner Ausführung beleuchtet, während der gesamte Komplex nachts dank mastinstallierter Palco In Out sichtbar bleibt.
 


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  • Jahr
    2021
  • Auftraggeber
    Stiftung Opera del Sacro Cuore di Gesù
  • Architekt:
    Interstudio – Yasuo Watanabe (beratende Tätigkeit: Maestro Walter Valentini)
  • Lichtgestaltung:
    Mario Torchio
  • Tragwerksplanung:
    Ernesto Olmeda
  • Leitung der architektonischen und baulichen Arbeiten:
    Ernesto Olmeda
    Yasuo Watanabe
  • Sicherheitskoordinator und Verantwortlicher der Bauarbeiten:
    Carlo Ripanti
  • Kunstwerte:
    Walter Valentini (Liturgische Ausstattung)
    Almerigo Salvatori (Via Crucis)
  • Planung und Leitung der Anlagen:
    Rolando Girelli
  • Fotos
    Michele Nastasi