Der Sitz des Museo Alfa Romeo von Arese wurde im Laufe des Jahres 2015 renoviert und präsentiert sich seinen Besuchern nun in einer vollkommen neuen Gestaltung, die ureigener Ausdruck der Alfa Romeo- Philosophie ist. Am Beginn des Sanierungsvorhaben der Alfa Romeo-Zentrale in Arese stand die Überlegung, die Anordnung der Räume und Wege nach neuen Notwendigkeiten gegenüber dem alten, von den Gebrüdern Vito und Gustavo Latis am 18. Dezember eröffneten Museum neu auszurichten. Der ursprüngliche Museumsbau – ein in sechs Zwischengeschosse auf mehreren Ebenen aufgeteilter Bau – wurde neben der Unternehmenszentrale von Arese errichtet und war somit in das Werk des Autoherstellers eingebunden, was die Nutzbarkeit der Sammlung einschränkte. Nach der Einstellung der Produktion 2011 wurde zunächst auch das Museum geschlossen. Ausgehend von der Notwendigkeit, den ursprünglichen Bau zu bewahren, verfolgte das Restaurierungsvorhaben von Camerana & Partners das Ziel, die Architektur des Werks anhand innovativer Funktionen neu zu überdenken. Stellvertretend dafür wurde im Einklang mit der Abteilung Denkmalpflege das Prinzip der Kupplung verwendet: Die in die Architektur der 60er Jahre eingelassenen neuen Formen/Funktionen werden zu Chiffren für den neuen Zeitgeist. Prägendes Merkmal des Gebäudes, das wenige Kilometer von Mailand und dem Expo-Gelände entfernt liegt, ist die rote Struktur, die den gesamten Komplex vom Vordach des Besuchereingangs über den Eingangsbereich bis zum Beginn des neuen Ausstellungsparcours durchzieht, wo eine Rolltreppe eingebaut wurde.
Die Rolltreppe, die in ihrer roten “Alfa-Farbe” auch von der Autobahn aus gut sichtbar ist, ist das Symbol für die Neugeburt des Museums: Ein modernes Element in einer historischen Architektur, die das notwendige Band zwischen der Geschichte und dem Heute stiftet. Die Marke Alfa Romeo wird von drei Grundkonzepten verkörpert: Die Timeline, die für die industrielle Kontinuität steht; die Schönheit, die Stil und Design vereint; die Geschwindigkeit, Synthese aus Technologie und Leichtigkeit. Jedem Grundkonzept ist ein Museumsgeschoss gewidmet. Für alle Stockwerke wurde ein Spezialprodukt des Laser Blade Systems 53 mit den Modulen Laser Blade High Contrast und Low Contrast eingesetzt, welche mit einer speziellen Verankerung für die Befestigung einer Standardschiene ausgestattet wurden, auf der Strahler vom Typ Palco DALI für die Akzentbeleuchtung der ausgestellten Fahrzeuge und Objekte befestigt sind. Die Reise durch die Geschichte eines Mythos schließt mit einem spielerischen und spektakulären Finale: Die “Erlebnis-Blasen”, in denen die Besucher die Wunder der Alfa Romeo-Welt in Filmen der virtuellen Realität bewundern können und ein Kinosaal, in dem man sich auf interaktiven Sesseln an 4D-Filmen der legendären Alfa-Modelle berauschen kann. In diesen Bereichen wurde Laser Blade System 53 ohne Strahler eingebaut. Der im Herzen des Museumsrundgangs eingelassene durchsichtige Zylinder durchläuft alle Stockwerke und verkörpert in einer Explosion aus Farben und Wechselspielen die DNA Alfa Romeo. Hier wurde ein Spezialprodukt verwendet, das vollständig von iGuzzini in Zusammenarbeit mit dem Centro Stile FCA entwickelt wurde. Für die Ausarbeitung des DNA-Spezialproduktes mussten die mechanische Struktur des Underscore aus extrudiertem Aluminium sowie der LED-Teil abgewandelt werden, um den speziellen “Ausström-Effekt” zu erzielen, eine schraubenförmige, abfallende Bewegung mit schnellen Lichtwechseln.
Die Effekte dieser Lichtskulptur werden von einem Steuerungssystem DMX Master Pro Evo geregelt. Im Inneren des großen Zylinders befinden sich Schriften, auf denen die Namen der geschichtsträchtigen Fahrzeuge der Alfa Romeo stehen. Diese werden von in den Boden eingelassenen Linealuce-Strahlern beleuchtet, die auf diese Weise eine Höhe von ca. 12 Metern abdecken. Bei der Außenbeleuchtung wurden Wow-Leuchten für die Beleuchtung der Verbindungswege und Linealuce-Leuchten eingesetzt, die die Marke Alfa Romeo auf der Spitze des Gebäudes hervorheben. Darüber hinaus sorgen Underscore InOut-Leuchten dafür, dass auch der Außenbereich des Jeep-Showrooms grafisch ausgeleuchtet wird. Das im Außenbereich ausgestellte neueste Jeep-Modell wird von Miniwoody-Strahlern mit Flood- und Spot-Optiken beleuchtet, um die Marke auf der Seite des Fahrzeugs bühnenwirksam hervorzuheben.
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