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Neues Leben für die Eisenbahnlinie von Hofbogen

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Die Stadt Rotterdam hat 2018 zusammen mit den multidisziplinären Beratungsunternehmen für urbane Strategien und Stadtentwicklung Havensteder und Stipo einen Ideenwettbewerb zur Aufwertung eines Stadtgebiets im Norden Rotterdams ausgelobt.

Dort wurde zwischen 1904 und 1908 die Eisenbahnlinie Hofbogen gebaut, die Rotterdam mit Den Haag und dem Strand von Scheveningen verband. Das Betonviadukt, auf dem die überirdische Eisenbahnlinie verkehrte, ist auf Bodenniveau eine Abfolge großer Bögen für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr. Die lange Geschichte dieser Linie endete endgültig 2017, als die Schienen und elektrischen Oberleitungen abgebaut wurden.

2019 begannen im Rahmen des Projekts “Trace of Passing”, das aus der Zusammenarbeit der Lichtstudios BeersNielsen und Studio Arntzen hervorgeht, die Arbeiten an einem der Baulose auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke.

Das Konzept der Studios gründet auf der Idee, den ehemaligen Nutzungszweck dieses Areals, nun da alle Schienen und Gleise abgebaut waren, durch das Licht wiederzubeleben.

Juliette Nielsen und Paula Arntzen haben daher nach Leuchtkörpern gesucht, die mit parallel verlaufenden Lichtlinien inmitten der Bögen die Schienen nachbilden, die im oberen Teil der Bahnüberführung verliefen. Für diesen linearen Lichteffekt erwies sich der Strahler Trick mit 180°-Streiflicht-Optik als ideal. Dank seines Durchmessers von nur ca. 9 mm konnte er auf den Pollern eingebaut werden, die auf den Gehwegen in den Unterführungen verlaufen. Nicht zuletzt diese Lichtinstallation verlieh dem Hofbogen einen ästhetischen Reiz und trug zu einer atmosphärischen Verbesserung des Stadtteils bei, der sonst bei Dunkelheit eher nicht zum Flanieren einlädt.


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  • Jahr
    2020
  • Auftraggeber
    Stadt Rotterdam
  • Lichtgestaltung:
    BeersNielsen
    Studio Arntzen
  • Fotos
    Mario Tordini

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