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Nuvola - das Kongresszentrum EUR

Der neue Kongresszentrum im EUR, geschaffen vom Studio Fuksas und Frucht eines sehr langen und mühseligen Instanzenwegs, konnte Ende Oktober 2016 als großes Medienereignis mit Rai-Liveübertragung eingeweiht werden und wird im Januar 2017 bezogen. iGuzzini ist mit seinen Lampen Ausrüster für einige Bereiche des Baus, vor allem aber wurde, wie es mittlerweile Tradition bei Fuksas-Projekten ist, eine Speziallampe eigens für dieses Projekt ausgearbeitet.
Der Bau gliedert sich in drei architektonische Elemente: Die „Teca“ („Schrein“), die „Nuvola“ („Wolke“) und die „Lama“ („Klinge“), an der iGuzzini nicht beteiligt ist. Die 40m hohe, 70m breite und 175m hohe “Teca” fungiert im Wesentlichen als “Behälter” des hypertechnologischen Baus in seinem Inneren, der den Konzertsaal enthält und in seiner unregelmäßigen Form von einer Membran aus Glasfaser und Silikon überzogen ist. Dieser Bau scheint in der Teca zu schweben, was ihm den Spitznamen „Nuvola“ („Wolke”) eingebracht hat.

Die Teca ist in 3 Stockwerke unterteilt und besitzt einen zum Straßenniveau abfallenden Eingang. Dieser Bereich, in dem die Besucher ankommen, wird von Maxiwoody Compact beleuchtet, die auf der Glasfassade in einer Höhe von 14m angebracht und nach unten gerichtet sind.  Es wurden Strahler mit Spot-Optik verwendet, die aufgrund der großen Höhe auf dem Boden eine Lichtstärke von 50 lux erzeugen, was dem für die Besuchersicherheit erforderlichen Lichtniveau entspricht.
Der im Inneren der Wolke befindliche Konzertsaal ist ein sehr großer Raum für bis zu 1800 Personen, die im Parkett oder auf den Balkonen Platz finden. Innen ist der Saal mit 4700 Holzpaneelen aus amerikanischer Kirsche verkleidet, die für optimale akustische Leistungen sorgen.  Für diese Fläche wurde eine Spezialleuchte entworfen, ein Strahler in freischwebender Installation, der über eine doppelte Up/Down-Lichtausstrahlung verfügt. Der formale Aufbau der Leuchte, sachlich und leicht, produziert zwei Lichteffekte im Inneren des Konzertsaals.  Die direkte Lichtausgabe bei einer Farbtemperatur von 3000K, Medium-Optik und Lichtstärke von 5000 lumen gewährleistet die allgemeine Beleuchtung der Fläche; der indirekte Lichtaustritt dagegen reichert diese an und erzeugt darüber hinaus einen angenehmen grafischen Effekt auf der Decke. Die Sicherheit der Konzertbesucher wird noch von Ledplus-Einbauleuchten an den Stufen des Konzertsaals erhöht. Weitere Einbauleuchten, Reflex in diesem Fall, beleuchten den unteren Teil des Balkons im Tagungssaal, wo das von den Hängeleuchten erzeugte Licht aufgefangen wird und daher nicht mit derselben Stärke ankommt. Die Sonderleuchte wird außerdem im Concourse verwendet, d.h. auf der großen Fläche, die um die kleineren Säle unterhalb des eigentlichen Konzertsaals läuft. In diesem Fall wurde eine Farbtemperatur von 4000K gewählt. In diesem Bereich wurden Einbauleuchten vom Typ Easy für die Notbeleuchtung installiert. Alle eingebauten Geräte sind mit DALI-Technologie ausgerüstet und ermöglichen daher die Verwaltung über ein Steuerungssystem, in dem alle Aspekte gebündelt sind: Erhitzung, Blendschutz, Kühlung und Beleuchtung.    
 


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  • Jahr
    2016
  • Auftraggeber
    EUR S.p.A.
  • Architekt:
    Massimiliano and Doriana Fuksas
  • Lichtgestaltung:
    Speirs+Major
  • Bauberatung:
    Ramboll UK
  • Fotos
    Moreno Maggi

Project Quote

"Aber das Licht ist kein Detail. Hier reflektieren die Fußböden aus weißem Travertin das Licht nach oben, wo vom Glasdach das direkte Tageslicht einfließt, das sich natürlich je nach Uhrzeit ändert“.. (..) „Dies resultiert darin, dass sich innerhalb der Wolke, auf fünfhundert Metern Höhe, Helligkeit verstreut und sich vervielfältigt. Das Licht ist wirklich Alles."

Massimiliano Fuksas, intervista Repubblica.it

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